Katastrophe in Japan

Solothurn, 25. März 2011

Medienmitteilung

 

Katastrophe in Japan

Es gilt gesicherte Fakten abzuwarten, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden.


Die FDP.Die Liberalen Kanton Solothurn wollen eine gründliche Auslegeordnung der Fakten, bevor Schlussfolgerungen für die Zukunft der Kernenergie in der Schweiz gezogen werden.

 

 

Die katastrophalen Meldungen aus Japan wurden in verschiedenen Parteigremien diskutiert. Die leidvollen Folgen des Erdbebens und des Tsunamis machen betroffen; dagegen beeindrucken die Ruhe, die Disziplin sowie die gegenseitige Rücksichtnahme, die die Japaner in dieser schweren Krise an den Tag legen.

 

Die FDP.Die Liberalen Kanton Solothurn haben in der Kantonsratsfraktion, im Parteivorstand und in der Konferenz der Amtei- und Ortsparteipräsidenten erste Aussprachen über die Folgen geführt, die die beunruhigenden Nachrichten aus dem Kernkraftwerk Fukushima auf die zukünftige Nutzung der Kernkraft in der Schweiz haben könnten.

 

Dabei wurde einstimmig beziehungsweise mit sehr grossem Mehr die Haltung bestätigt, dass man zuerst gesicherte Fakten über den Reaktorunfall abwarten und anschliessend eine sorgfältige Auslegeordnung machen möchte. Die Zeit für seriöse Schlussfolgerungen ist dagegen noch nicht gekommen. Diese Vorgehensweise entspricht dem von der FDP Schweiz eingeleiteten Meinungsbildungsprozess.

 

Bei einer neuen Lagebeurteilung muss neben den wichtigen Sicherheitsaspekten auch die Frage geprüft werden, ob und wie allenfalls die 40 Prozent des heutigen Stromverbrauchs, die von den Kernkraftwerken abgedeckt werden, durch andere Energieträger und Effizienzmassnahmen ersetzt werden könnten. Daneben sind der Erreichung der CO2-Reduktionsziele sowie der Notwendigkeit einer erschwinglichen Energienutzung Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Kontakte:

Christian Scheuermeyer, Parteipräsident, Telefon 076 347 43 47

Fraktionschef Yves Derendinger, Telefon 078 666 88 73